Neu bei UYAR: der Netzwerkvideorekorder

Was ist ein Netzwerkvideorekorder (NVR)?

Der UYAR Netzwerkvideorekorder kann Videos von mehreren Überwachungskameras (IP-Kameras) aufzeichnen, speichern und verwalten. Dabei wird das Kamerasignal in digitaler Form (IP-Signal) auf eingebauten Festplatten, die die Archivierung für einen sehr langen Zeitraum garantieren können, gespeichert.

NVR haben ein Betriebssystem und sind für den Dauerbetrieb konzipiert.

Was sind die Vorteile eines Netzwerkvideorekorders?

Der große Vorteil des NVR ist der dezentrale Anschluss von Kameras – es ist nicht notwendig, die Kameras direkt an den Rekorder anzuschließen. Alle Kameras wie auch der Rekorder, unabhängig davon wo sie sich räumlich befinden, müssen sich lediglich im gleichen Netzwerk befinden.

Die Aufzeichnung der Videosignale mehrerer Kameras kann über den NVR geschehen.

Die Videostreams können durch den NVR auf verschiedenen Endgeräten (PC via Webpanel,Smartphones, Tablets, PC via Client-Software) in der Live-Ansicht betrachtet,aufgennommene Videosequenzen abgerufen und Einstellungen vorgenommen werden.

Wie lange kann mit dem NVR aufgezeichnet werden?

Unsere 8-Kanal Geräte können mit bis maximal 2x 6TB Festplatten ausgerüstet und 8 Kameras mit einer 1080p Auflösung können bis zu 24 Tage (24 Stunden/Tag) aufgezeichnet werden.

Standardmäßig verbaut Uyar allerdings 1x 4TB Festplatte – dies bedeutet bei 8 Kameras eine Aufzeichnung von 7 Tagen (24 Stunden/Tag).

Wenn die Festplatte voll ist, werden die Daten überschrieben – so kann eine dauerhafte Aufzeichnung gewährleistet werden.

Werden zusätzliche Geräte benötigt, um das Videosignal der UYAR-RWC, -EAC, -EC ins Netzwerk zu bekommen?

Ja, es wird pro Kamera ein UYAR-Video-Encoder benötigt. Uyar Kamerasysteme übermitteln ihr Videosignal standardmäßig via HDMI, um dem Operator/Maschinenbediener an der Werkzeugmaschine ein latenzfreies Bild zu bieten.

Das HDMI Signal wird mittels UYAR-Video-Encoder komprimiert und dann in ein netzwerkfähiges IP-Signale umgewandelt. Der UYAR-Video-Encoder besitzt zusätzlich die Funktion das HDMI Signal via Loop-out durchzuschleifen, damit liegt weiterhin das latenzfreie HDMI-Videosignal an der Maschine vor.

Wie viele Kameras können mit einem NVR verwaltet werden?

UYAR bietet in der Standardausführung Geräte für 8-Kameras an. In Sonderfällen bietet UYAR auch Systeme für 16 und 32 Kameras an.

Auf welchen Endgeräten kann das Videosignal angeschaut werden?

Das Videosignal kann auf PCs über eine Web-Applikation oder Client-Software und auf iOS-sowie Androidfähigen Smartphones/Tablets über eine App angeschaut, gespeichert undverwaltet werden.

Für die Nutzung auf mobilen Endgeräten außerhalb des Firmennetzwerkes wird zusätzlich die App „OpenVPN“ und ein VPN-Zugang zu ihrem Firmennetzwerk benötigt.

Wie steht es um das Thema Cyber-Sicherheit?

Die Geräte sind im Firmennetzwerk eingebunden, der Schutz der Systeme wird daher maßgeblich durch firmeneigene Sicherheitssysteme bestimmt.

Um Ihnen maximale Sicherheit zu bieten, ist das Abgreifen des Videosignals außerhalb des Firmennetzwerkes auf Endgeräten wie Smartphones oder Tablets nur mittels VPN-Zugangmöglich.

In welchem Protokoll-Typ empfängt der NVR die Videodaten?

Generell kann der NVR mit vielen verschiedenen Protokollen genutzt werden. UYAR nutzt mittels UYAR-Video-Recorder das ONVIF Protokoll. Dabei steht ONVIF für Open Network Video Interface Forums (Übersetzung: Offenes Forum für Netzwerk-Video Schnittstellen). Es handelt sich dabei um einen globalen, offenen Standard für IP-basierte Sicherheitsprodukte. In unserem Fall sind dies Kameras, welche per Netzwerkkabel (LAN) angeschlossen werden. Der Sinn und Zweck des ONVIF-Standards ist es, dass diese Geräte miteinander kommunizieren und auch über diese Schnittstellen angesprochen werden können.

Können auch herkömmliche Überwachungskameras mit dem NVR verbunden werden?

Ja, Sie können auch zusätzlich zu den UYAR Kamerasystemen ihre bestehenden IP-Überwachungskameras anderer Hersteller mit dem NVR verbinden, um beispielsweise ihre Hausüberwachung und Fertigungsüberwachung in ein System zu integrieren.